Der knapp 40 Jahre alte Atemluftkompressor des Unterabschnittes 6 (Feuerwehren der Gemeinden Rußbach und Stetteldorf am Wagram) wurde, nachdem er den heutigen Anforderungen auf Grund seines Alters nicht mehr gerecht werden kann, aus dem Feuerwehrdienst ausgeschieden.

Dieser Kompressor (eingebaut in einen Einachsanhänger) dient zur Befüllung der Atemluftflaschen, die für das Bekämpfen von Bränden im Innenbereich von Gebäuden für die Feuerwehren unerlässlich sind. Die Wartungsarbeiten und Anschaffungen von Ersatzteilen wurden immer schwieriger und kostenintensiver. Deshalb wurde nach einer neuen Alternative gesucht. Es konnte ein gebrauchter Kompressor von einer Feuerwehr im Bezirk Korneuburg erworben werden. Mit dem neuen Kompressor werden alle Anforderungen erfüllt, die die Feuerwehren im Unterabschnitt benötigen. Mit der Firma Comptrade konnte ein geeigneter Partner für die notwendigen Umbauarbeiten des Atemluftanhängers gefunden werden.

Am 08.04.2021 konnte der umgebaute Anhänger von der Firma übernommen und gleich im
Anschluss von der Atemschutzwerkstatt des Landesfeuerwehrverbandes ohne Beanstandungen abgenommen werden. Wie wichtig ein mobiler Kompressor für die Feuerwehren des Unterabschnitts ist, zeigte sich bei zahlreichen Einsätzen, zuletzt beim Brandeinsatz in Stetteldorf (siehe Seite 18) oder beim Großeinsatz bei einem Lagerhallenbrand in Langenzersdorf vor einigen Jahren, aber natürlich auch bei vielen anderen Einsätzen und Übungen.

Als nächster Schritt erfolgt in den kommenden Wochen  die Einschulung der Mitglieder aus den einzelnen Feuerwehren auf den Atemluftkompressor.

Unisono bestätigten alle Führungskräfte der Feuerwehren den reibungslosen Beschaffungsvorgang und die zukunftsorientierte Denkweise des Unterabschnittes.